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Ökumenischer Predigtpreis für seelsorgerliche Predigt
Der ökumenische Predigtpreis für die beste Predigt des Jahres geht an die Pfarrerin Ulrike Scheller aus Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus werden die beiden emeritierten Hochschulprofessoren Gerd Theißen und Gunda Schneider-Flume mit Predigtpreisen für ihr Lebenswerk geehrt.
Sie habe mit ihrer seelsorgerlichen Predigt über einen Text aus dem Lukas-Evangelium ihrer Gemeinde in Bad Lauchstädt Mut zugesprochen, erklärte der Verlag für die Deutsche Wirtschaft am Dienstagabend in Bonn.
Foto: Pfarrstelle Bad Lauchstädt/privat
Pfarrerin Ulrike Scheller
Darüber hinaus werden die beiden emeritierten Hochschulprofessoren Gerd Theißen und Gunda Schneider-Flume mit Predigtpreisen für ihr Lebenswerk geehrt, wie der Verlag bereits im Mai bekanntgegeben hatte. Die mit einer Bronzeskulptur verbundene Auszeichnung wird alljährlich am Buß- und Bettag, in diesem Jahr am 16. November, in der Bonner Schlosskirche verliehen.
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Der Heidelberger Neutestamentler Theißen (73) und die Leipziger Professorin für Systematische Theologie Schneider-Flume (74) hätten durch ihre theologische Arbeit in außergewöhnlicher Weise auf die Predigtlehre bei Studenten und Pfarrern eingewirkt, hieß es in der Begründung der ökumenisch besetzten Jury. Sie hätten durch die Erzählperspektive als Form dogmatischen Denkens originelle Impulse für die praktische Predigtarbeit gegeben und das Neue Testament auch sozialwissenschaftlich und poetisch erschlossen.
Mit dem ökumenischen Predigtpreis will der Verlag für die Deutsche Wirtschaft seit dem Jahr 2000 die Redekunst in den Kirchen fördern. Zu den bisherigen prominenten Trägern zählen unter anderen Isa Vermehren, Margot Käßmann, Hanns Dieter Hüsch, Walter Jens, Eberhard Jüngel, Horst Hirschler, Walter Klaiber und Rolf Zerfass.