Das in dieser Woche in Großbritannien gestartete kostenlose Spiel hat weltweit, auch in Deutschland, bereits Millionen Spieler, die auf der Suche nach den Comic-Figuren sind.
Diese erscheinen auf dem Handydisplay, wenn man sich in der Stadt bewegt, Sehenswürdigkeiten oder andere Plätze besucht. Oft sind die Figuren an bekannten Orten wie Kirchen hinterlegt, die man aufsuchen muss, um die Figuren virtuell einsammeln zu können.
In einem Blogeintrag der Kommunikationsabteilung der Kirche von England werden die Gemeinden aufgefordert, ihre Kirchentüren für Pokémon-Spieler zu öffnen: Die Kirche könne ein "PokéStop" sein, wo die Spieler bestimmte Gegenstände einsammeln müssen, oder ein "Gym", wo Pokémons Kämpfe austragen, heißt es dort. Das Spiel sei "für Kirchen im ganzen Land die große Chance, Menschen aus ihrer Region zu treffen, die normalerweise nicht zur Kirche kommen", schreibt die anglikanische Kirche.
Auch was Gemeinden praktisch tun können, erläutert die Kommunikationsabteilung. So sollten Gemeinden ein Willkommensschild vor der Kirche platzieren. Man könnte auch Getränke und Snacks anbieten. Da das Spiel relativ viel Batterieleistung benötigt, könnte man in der Kirche Handyladestationen oder einen Internetanschluss einrichten. Zudem könnten sie unter #PokemonGo darüber twittern, wenn ihre Kirche ein PokéStop sei.
"Sprechen Sie mit den Spielern über das Spiel", heißt es weiter. "Und lernen Sie, wie man es spielt." Dann kämen die Kirchenvertreter leichter mit den Menschen ins Gespräch. Auch eine Poképarty könne man abhalten, wie es eine Gemeinde im englischen Stoke-on-Trent bereits macht.