Berlin (epd). Für die insgesamt 387 Auslandsprojekte stellte die Entwicklungsorganisation mehr als 193 Millionen Euro unter anderem aus Spenden zur Verfügung, sagte Präsidentin Bärbel Dieckmann bei der Vorstellung des Jahresberichtes am Donnerstag in Berlin. Knapp 121 Millionen Euro flossen in 20 afrikanische Länder. Weitere 60 Millionen gingen in 14 Länder Asiens. Für Politik- und Öffentlichkeitsarbeit im Inland gab die Welthungerhilfe 1,4 Millionen Euro aus.
"Ziel: Arbeit überflüssig machen"
Die Erträge aus Spenden, institutionellen Zuwendungen und Zinsen lagen vergangenes Jahr für die Entwicklungsorganisation bei 214,4 Millionen, die Ausgaben bei 217,2 Millionen Euro. Geleistet werde Hilfe aus einer Hand - von der schnellen Katastrophenhilfe bis zu langfristig angelegten Projekten der Entwicklungszusammenarbeit, sagte Dieckmann: "Unser Ziel ist es, unsere Arbeit überflüssig zu machen."
Seit ihrer Gründung 1962 förderte die Welthungerhilfe nach eigenen Angaben etwa 8.100 Auslandsprojekte mit rund drei Milliarden Euro, davon 5.746 Selbsthilfeprojekte. Sie ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland.