Dies sei keine klassische historische Schau, sondern vielmehr gehe es darum, was Menschen bewege, wenn eine Idee und eine neue Sichtweise auf die Welt vorhanden sei, sagte Direktorin Heike Pöppelmann am Montag. Die Ausstellung "Im Aufbruch. Reformation 1517-1617" vom 7. Mai bis zum 19. November 2017 ist auf mehr als 1.000 Quadratmetern Fläche geplant.
Die evangelischen Landeskirchen von Braunschweig und Hannover sind gemeinsam Kooperationspartner des Projekts. Für die Ausstellung seien bisher etwa 80 Exponate aus der Reformationszeit aus Europa und den USA angefragt, sagte Pöppelmann. Das Budget von insgesamt 1,5 Millionen Euro werde überwiegend von Stiftungsgeldern finanziert.
Neben dem Museum würden die Brüdernkirche und die Kirche Hinter Ägidien als Ausstellungsorte genutzt. Dabei soll an die Reformatoren Gottschalk Kruse (1499-1540) und Johannes Bugenhagen (1485-1558) erinnert werden. Bugenhagen hatte im Jahr 1528 die Braunschweiger Kirchenordnung verfasst.