"Als der Skandal bekannt wurde, versprach VW, alles zu tun um verlorenes Vertrauen wiederherzustellen", sagte Huber dem Evangelischen Pressedienst. "Die entscheidenden Schritte auf diesem Weg kann ich bisher noch nicht erkennen."
"Aus dem Verzicht auf Bonuszahlungen ergibt sich keineswegs automatisch Gerechtigkeit", sagte der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Aber um zerstörtes Vertrauen wieder aufzubauen, müssten alle Verantwortlichen eine verantwortungsbewusste Haltung zeigen. "Dabei dürfen die Bonuszahlungen nicht ausgespart werden", sagte der Theologe.
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Trotz zahlreicher öffentlicher Forderungen lehnt das VW-Management einen Bonus-Verzicht ab. Die VW-Führung hatte sich nach zähen Verhandlungen lediglich darauf verständigt, dass 30 Prozent der variablen Vorstandsbezüge einbehalten werden und wie Aktien behandelt werden sollen. Nach drei Jahren sollen die Manager das Geld erhalten, wenn sich die VW-Aktie um 25 Prozent zum heutigen Kurs verbessert.