Tausende Menschen wurden verletzt, als das Beben am Samstag die ecuadorianische Küstenregion mit einer Stärke von 7,8 erschütterte. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst und unter den Trümmern vermutet. Die Hoffnung, sie noch lebend zu finden, sank am Mittwoch weiter.
Die meisten Toten wurden im Badeort Pedernales registriert, wo auch das Epizentrum lag. Die Stadt mit rund 40.000 Einwohnern ist weitgehend zerstört. Tausende Menschen sind obdachlos. Präsident Rafael Correa bezifferte die Schäden nach Berichten des ecuadorianischen Fernsehens auf zwei bis drei Milliarden Dollar.
Ecuador liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo Erdstöße keine Seltenheit sind. Kontinental- und Ozeanplatten stoßen dort aufeinander. Am Samstag hatte sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte die Nazca-Platte unter die Südamerikanische Platte geschoben und das Beben ausgelöst.