Tierschützer: Osterfeuer können für Tiere zur Todesfalle werden
Osterfeuer können zur tödlichen Falle vor allem für Igel, Mäuse und Vögel werden. Kleintiere nutzten die aufgeschichteten Reisighaufen vielfach als Unterschlupf und sogar als Brutstätte, erklärte der Deutsche Tierschutzbund am Montag in Bonn.
Das Brennmaterial sollte erst kurz vorher auf- und unbedingt vor dem Anzünden noch einmal umgeschichtet werden, um den Tieren die Möglichkeit zur Flucht zu geben. Es reiche nicht, nur am Brennmaterial zu rütteln, denn die meisten Tiere wagten sich nicht aus ihrem Versteck, teilten die Tierschützer mit.
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Viele der Tiere wie Igel, Kröten, Amseln oder Rotkehlchen seien vor allem im eigenen Garten wichtige Helfer bei der Vertilgung unerwünschter Insekten, hieß es. Zudem seien sie ein notwendiger Faktor, um das ökologische Gleichgewicht zu erhalten. Deshalb empfahlen die Tierschützer, auf das Abbrennen von Osterfeuern ganz zu verzichten und auf Wiesen oder auch im Garten Reisighaufen als Rückzugsraum für Tiere zu errichten.