Unter dem Moto "Luft nach oben" sind vom 3. bis 5. Juni Konzerte in ganz Dresden geplant. Allein am Eröffnungstag wird zu 19 Veranstaltungen eingeladen. Höhepunkte sind eine Open-Air-Vesper mit dem Dresdner Kreuzchor und Bläsern auf dem Altmarkt sowie der Abschlussgottesdienst im Dresdner Stadion. Vor dem Hintergrund anhaltender Fremdenfeindlichkeit betonte Kreuzkantor Roderich Kreile die "dringende Notwendigkeit" positiver Signale aus Dresden. "Wir brauchen Zuversicht und Stärke, das werden die Posaunen hinaustragen", sagte er.
Der Posaunentag ist nach Angaben der Veranstalter "ein großes Fest der Musik, aber auch des Glaubens". Das Motto spiegele auch die Tatsache, "dass auf Erden noch nichts perfekt und viel Luft nach oben ist", hieß es. Nach der Premiere 2008 in Leipzig ist es das zweite Mal, dass sich Bläser aus dem gesamten Bundesgebiet zu einem Posaunentag treffen. Veranstalter ist der Evangelische Posaunendienst in Deutschland.
Eine Kooperation werde es mit den Dresdner Musikfestspielen geben (5. Mai bis 5. Juni). Vorgesehen ist am 4. Juni ein Konzert auf der Brühlschen Terrasse mit Dresdner Chören und Bläsern. Außerdem sei am späten Abend eine Serenade am Elbufer geplant. Zum Morgenblasen wird am 5. Juni an 100 Plätzen in Dresden eingeladen.
Für das Treffen werden noch Helfer und Privatquartiere gesucht. Schlegel zufolge werden rund 1.000 Teilnehmer in Privatquartieren und rund 3.000 in Gemeinschaftsunterkünften übernachten.