Düsseldorf (epd)Der Zentralverband des Deutschen Handwerks will 20.000 Flüchtlinge in den 550 Bildungsstätten des Handwerks für eine Ausbildung fit machen. Dazu hätten Verhandlungen mit der Bundesregierung begonnen, sagte Handwerks-Präsident Hans Peter Wollseifer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Das ist eine gute Investition, weil die Migranten so schnell in den Arbeitsmarkt integriert werden und hoffentlich bald Steuern und Beiträge selbst zahlen können", sagte Wollseifer.
Die Betriebe hätten bislang gute Erfahrungen mit Irakern, Syrern, Afghanen, Afrikanern und Südosteuropäern gemacht, erklärte der Handwerks-Präsident. In den Herkunftsländern fehlten jedoch bestimmte Präzisionsgeräte. Da müsse in Deutschland nachqualifiziert werden.