Philippinische Ordensfrau erhält Weimarer Menschenrechtspreis
Die katholische Ordensfrau Stella Matutina erhält am Donnerstag den diesjährigen Weimarer Menschenrechtspreis. Die 47 Jahre alte Ordensschwester setze sich unter lebensbedrohlichen Umständen für die Rechte der Inselbevölkerung auf der philippinischen Insel Mindanao ein, teilte die Stadtverwaltung zur Begründung mit.
Die Ordensschwester war vom katholischen Hilfswerk "missio" nominiert worden, von dem das Engagement der Preisträgerin für die Menschenrechte mit einem zweijährigen Hilfsprogramm unterstützt wird. Die Auszeichnung wird seit 1995 jährlich zum internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember in Weimar vergeben. Sie ist mit 5.000 Euro dotiert und einer künstlerischen Skulptur verbunden.
Mehr zu Menschenrechte
Geehrt wird das beispielhafte Engagement für die Ächtung von Völkermord, die Abschaffung der Todesstrafe, für die Rechte von Kriegs- und Gewaltopfern oder für weniger Waffen- und Rüstungsexporte. Bisherige Preisträger sind Persönlichkeiten und Initiativen unter anderem aus Bosnien, Deutschland, Jamaika, Kolumbien, Kuba, Nigeria, Pakistan, der Türkei und Indien.