Paris (epd)Bereits am Sonntag trafen sich Ressortchefs zu informellen Beratungen im Konferenzzentrum im Pariser Vorort Le Bourget. Ziel ist die Verabschiedung eines Abkommens, das alle Staaten zum Klimaschutz verpflichtet. In der ersten Gipfel-Woche konnte noch keiner der zahlreichen Streitpunkte ausgeräumt werden.
National verbindliche Ziele zur Minderung des Kohlendioxids, wie sie das 2020 auslaufende Kyoto-Protokoll für die Industriestaaten vorsieht, soll es in dem neuen Abkommen nicht geben. Gerungen wird unter anderem um verbindliche Regeln zur Überprüfung der freiwilligen Klimaschutz-Pläne der einzelnen Staaten und die Festlegung eines globalen Langfristziels zur Kohlendioxid-Reduktion. Besonders umstritten ist die Frage, wie die Hilfe für arme Staaten im Kampf gegen den Klimawandel finanziert werden soll.