Berlin (epd)Rörig forderte am Mittwoch in Berlin, in den Flüchtlingsunterkünften Mindestvorkehrungen gegen sexuelle Gewalt zu treffen. Dazu zählten abschließbare Toiletten, geschlechtergetrennte Duschen und Rückzugsräume. Zudem müsse es Fachkräfte geben, die sich besonders mit Kindern und Jugendlichen beschäftigen und mögliche Signale erkennen und Hilfe organisieren könnten.
Alle Ehrenamtlichen müssten Führungszeugnisse vorlegen
Alle haupt- und ehrenamtlichen Helfer müssten erweitere Führungszeugnisse vorlegen, wie es auch in Kitas, Schulen und Sportvereinen erforderlich sei. Rörig warnte, für Täter böten sich in Sammelunterkünften viele Gelegenheiten, Nähe zu Kindern herzustellen, die durch traumatische Erlebnisse und den Verlust ihres vertrauten Umfeldes instabil und auf besondere Unterstützung angewiesen seien.