"Anpacken mit Mut und Zuversicht, das zeichnet die Dortmunder aus. Davon wird auch der Deutsche Evangelische Kirchentag 2019 profitieren", sagte Steinmeier, der auch dem Vorstand des Kirchentagspräsidiums angehört. Kirchentags-Generalsekretärin Ellen Ueberschär betonte, der Kirchentag passe mit seinen Kern-Ideen, zu Ehrenamt zu motivieren, Demokratie zu stärken und Kultur in die Breite zu tragen, gut in die Revierstadt. Der Kirchentag fand bereits 1963 in Dortmund statt, 1991 war er im gesamten Ruhrgebiet zu Gast.
Zu dem Großereignis werden allein mehr als 100.000 Dauerteilnehmer erwartet. Um die Finanzierung hatte es in der hoch verschuldeten Kommune lange Diskussionen gegeben. Anfang September machte dann der Stadtrat den Weg für den Kirchentag frei und genehmigte im zweiten Anlauf den kommunalen Zuschuss in Höhe von 2,7 Millionen Euro.
Der Dortmunder Kirchentag soll insgesamt rund 19,6 Millionen Euro kosten. Davon übernimmt der Kirchentag selbst 6,1 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit 5,2 Millionen, die gastgebende Evangelische Kirche von Westfalen mit 4,9 Millionen und der Bund mit 700.000 Euro. Die Stadt Dortmund steuert neben den 2,7 Millionen Euro auch Sachleistungen wie kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten im Umfang von 720.000 Euro bei.