Motto in diesem Jahr war "Junge Muslime in Deutschland - motiviert, engagiert, aktiv", wie der Koordinationsrat der Muslime in Köln mitteilte. Muslimische Jugendliche seien ein "integraler Bestandteil unserer Gesellschaft", hatte dazu Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) als Schirmherrin des diesjährigen Moscheentages vorab erklärt.
Die Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime, Nurhan Soykan, betonte, die muslimische Jugend werde das Bild des Islam in Deutschland mitbestimmen. Ein weiteres wichtiges Thema sei die Arbeit mit Flüchtlingen, die in vielen Moscheen derzeit höchste Priorität habe.
Der Tag der offenen Moschee findet seit 1997 statt. Als Datum war bewusst der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober gewählt worden. Damit wollen die Islam-Verbände nach eigenen Angaben die Verbundenheit der Muslime mit Deutschland betonen.
Die Moscheevereine laden an diesem Tag zu Dialogen, Diskussionen, Ausstellungen und Kulturprogrammen ein. Dem Koordinationsrat gehören die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib), der Verband der Islamischen Kulturzentren, der Islamrat und der Zentralrat der Muslime an. Auch die Ahmadiyya Muslim Jamaat, die nicht zum Koordinationsrat gehört, beteiligt sich am Tag der offenen Moschee.