US-Deserteur Shepherd erhält Menschenrechtspreis von Pro Asyl
Der US-Deserteur André Shepherd erhält heute (Samstag) den diesjährigen Menschenrechtspreis der Stiftung Pro Asyl. Der 38-Jährige sei ein Vorbild für Unbeugsamkeit und Humanität, erklärte die Stiftung zur Begründung in Frankfurt am Main.
Der in Deutschland stationierte Shepherd war nach seiner Rückkehr von einem Einsatz im Irak 2007 desertiert und hatte im Jahr darauf einen Asylantrag gestellt, der abgelehnt wurde. Seitdem klagt er vor Gerichten.
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Pro Asyl zeichnete mit dem seit 2006 verliehenen Menschenrechtspreis Personen oder Organisationen aus, die sich in herausragender Weise für die Achtung der Menschenrechte und den Schutz von Flüchtlingen einsetzen. Im vergangenen Jahr wurde der italienische Journalist Fabrizio Gatti geehrt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 1.000 Euro verbunden.