Auf dem Gelände müsse zum Beispiel Platz für eine Dienststelle des Bundesamtes sein, erläuterte Schmidt. Auch müssten Büros für die Wohlfahrtsverbände oder die Rückkehrberatung vorhanden sein. "Eine Unterkunft hinsetzen und dann läuft es - ganz so einfach ist es dann doch nicht", erklärte der Behördenchef.
Schweiger hat es nach Ansicht Schmidts allerdings "bei ein paar Dingen" wesentlich leichter als die öffentliche Verwaltung. Schweiger müsse bei der Suche nach einem Betreiber zum Beispiel keine europaweite Ausschreibung starten. "Ein Privatmann wie Schweiger kann insgesamt wesentlich flexibler agieren. Verwaltungen sind an die strikten Vergabestrukturen gebunden."
Kritisch äußerte sich Schmidt über Schweigers Ankündigung, dass das Heim eine "Vorzeige"-Unterkunft sein werde: "Wenn jemand behauptet, dass er es besser kann, ist die erste Reaktion einer Verwaltung immer zunächst zurückhaltend. Schließlich leisten wir bereits viel und wissen, welche Tücken es gibt."