Daran wolle man weiterarbeiten und müsse "auf niemanden warten", erklärte Ackermann am Samstag zum Abschluss des Forums "Frauen: Perspektiven" aus Anlass der Bistumssynode. Dabei gehe es jedoch nicht nur um den Frauenanteil in Führungspositionen oder eine Frauenquote, sondern insgesamt um eine "partnerschaftliche Führungskultur im Raum der Kirche", betonte der Bischof.
Als Beispiel nannte Ackermann die Möglichkeit, Führungsstellen im Tandem zu besetzen. Auch in den Pfarreiengemeinschaften müsse nach "geteilter Verantwortung" geschaut werden und nicht nur nach Bereichen, die der leitende Pfarrer delegiere. Wichtig sei die gezielte Förderung von Frauen, sagte der Bischof. So müsse auch bei Leitungsfunktionen auf eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf geachtet werden. Nach seinen Worten sind in der bischöflichen Verwaltung bisher 19 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzt.