Die Patienten sollen in Zukunft fast ausschließlich in den Stammhäusern Annastift, Henriettenstiftung und Friederikenstift versorgt werden, sagte Unternehmenssprecher Achim Balkhoff dem epd am Freitag. Er bestätigte damit einen Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".
Zwar müsse insgesamt Personal abgebaut werden, betriebsbedingte Kündigungen seien aber ausgeschlossen, sagte Balkhoff. Spätestens ab 2018 wollten die DDH nach langer finanzieller Durststrecke wieder schwarze Zahlen schreiben. Im vergangenen Jahr waren erhebliche finanzielle Probleme offenkundig geworden. Daraufhin trennte sich der Konzern von seinem Geschäftsführer Utz Wewel und setzte den Sozialmanager Bernd Weber ein.
Das Unternehmen muss unter anderem Altschulden abbauen. Dadurch werden Investitionen erschwert. Zur DDH-Gruppe zählen neben den drei Krankenhäusern auch Dienste für alte und behinderte Menschen. Insgesamt beschäftigt der Konzern mit einem Umsatz von rund 330 Millionen Euro rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.