Örtliche Mitarbeiter der Deutschen Welthungerhilfe seien dabei, das Ausmaß der Katastrophe abzuschätzen, teilte die Organisation am Samstag mit. "Zu unseren Kollegen besteht Kontakt, sie sind bereits auf Erkundung", sagte Mathias Mogge von der Welthungerhilfe in Bonn.
Personal aus dem Ausland und humanitäre Güter konnten die Hilfsorganisationen zunächst allerdings nicht einfliegen. Der Flughafen Kathmandu sei wegen des Bebens geschlossen, sagte Rot-Kreuz-Sprecher Benoit Carpentier dem Evangelischen Pressedienst in Genf. Man müsse die Hilfe über Land organisieren. Zudem hätten lokale Helfer wegen verschütteter Straßen keinen Zugang zu vielen betroffenen Orten.
Das Erdbeben mit der Stärke 7,9 auf der Richter-Skala hatte am Samstagvormittag die Region Gandaki, rund 80 Kilometer von der Hauptstadt Kathmandu entfernt, erschüttert. Mindestens 700 Menschen starben.