In Anlehnung an das Themenjahr der Lutherdekade "Bild und Bibel" habe der Fokus in diesem Jahr auf kreativ-künstlerischen Projekten gelegen, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Eine der fünf Frauen werde am 4. Juli zur "Katharina-Botschafterin" gekürt und erhalte den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis. Zudem werden vier Anerkennungspreise vergeben.
Eingegangen waren 19 Vorschläge aus dem gesamten Bundesgebiet. Die diesjährigen Preisträgerinnen sind außerdem die Gründerin und Vorsitzende des Theaterpädagogischen Zentrums Pirna (Sachsen) Barbara Hirsch, die Ideengeberin einer interaktiven Wanderausstellung Cordula Schilke aus Mügeln (Sachsen), Jutta Steckeweh aus Trier (Rheinland-Pfalz) mit einem Medienprojekt im Haus der Frauengeschichte Bonn und Sybille Zugowski aus Bad Schmiedeberg (Sachsen-Anhalt) mit einem Projekt für behinderte Kinder.
Der Katharina-von-Bora-Preis wurde 2011 von der Stadt Torgau ins Leben gerufen, um an die außergewöhnliche Frau an Martin Luthers Seite zu erinnern. Torgau war die erste Station auf der Flucht Katharina von Boras aus dem Kloster Nimbschen 1523.
Katharina-von-Bora-Preis für Demokratie-Rockfestival
Foto: dpa/Jens Büttner
Das Künstlerpaar Horst und Birgit Lohmeyer vor der Festival-Bühne im ehemaligen Forsthof in Jamel.
Katharina-von-Bora-Preis für Demokratie-Rockfestival
Die Mitbegründerin des Demokratie-Rockfestivals im mecklenburgischen Jamel (bei Grevesmühlen), Birgit Lohmeyer, erhält für ihr herausragendes soziales Engagement gemeinsam mit vier weiteren Frauen am 4. Juli den Katharina-von-Bora-Preis der nordsächsischen Stadt Torgau.
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