Die Veranstalter rechnen mit 1.500 bis 2.000 Teilnehmern. Anlass für die Kundgebung sei der Angriff der Terrororganisation "Islamischer Staat" auf das Chabur-Gebiet im Nordosten Syriens, sagte John Gültekin vom Zentralverband der Assyrischen Vereinigungen in Deutschland in Gütersloh dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Mainz sei als Ort für die Demonstration ausgewählt worden, weil im Rhein-Main-Gebiet viele assyrische Christen lebten. Geplant sind ein Marsch durch die Mainzer Innenstadt und eine Abschlusskundgebung auf dem zentralen Gutenbergplatz. Im Februar hatten IS-Kämpfer mehrere christliche Dörfer im Nordosten Syriens überfallen und deren Bewohner verschleppt. Sowohl in Syrien als auch im Irak gab es bis zur Jahrtausendwende größere christliche Minderheiten, die mehrheitlich altorientalischen oder orthodoxen Kirchen angehörten. Ein großer Teil der Christen ist jedoch in den zurückliegenden Jahren vor Krieg und Terror aus der Region geflohen.