Mit dem Neubau, der mit dem bisherigen Gebäude verbunden ist, werden mehrere Dienststellen, die bisher im Stadtgebiet verstreut sind, an einem Ort zusammengeführt. Der Erweiterungsbau mit einer dreidimensional gefalteten Fassade und durchbrochenem Stahldach verfügt über eine Gesamtfläche von 5.700 Quadratmetern und bietet in 90 Büroräumen mehr als 100 Arbeitsplätze.
Die Kosten des Neubaus belaufen sich den Angaben zufolge auf knapp 20 Millionen Euro. Dazu kommen noch 2,15 Millionen Euro für die grundlegende Sanierung des bereits bestehenden Gebäudes. Damit sind die Gesamt-Projektkosten mit 21,4 Millionen Euro innerhalb des von der Landesynode bewilligten Kostenrahmens von 22 Millionen Euro geblieben. "Das alles sind keine Luxusmaßnahmen", sagte der Landesbischof. Die Baumaßnahme trage vielmehr zu einem guten Betriebsklima bei, kurze Wege würden ermöglicht sowie ein unkomplizierter Austausch.
Außerdem sei "energetisch sehr anspruchsvoll und nachhaltig geplant" worden. Damit setze die Landeskirche ein Zeichen für die Bewahrung der Schöpfung, sagte Bedford-Strohm, der auch Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist. Architekten waren Wolfgang Lorch und Thomas Wandel vom Büro Wandel-Hoefer-Lorch in Saarbrücken. Im Landeskirchenamt sind die verschiedenen kirchlichen Fachabteilungen und Verwaltungsstellen gebündelt, außerdem haben hier der bayerische Landesbischof und die Münchner Regionalbischöfin ihren Sitz.