Liebe Nutzerinnen und Nutzer von evangelisch.de,
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So ging es mir, nachdem das neue Design von evangelisch.de erfolgreich an den Start gegangen war. Wir haben einige Rückmeldungen bekommen, die meisten positiv, auch wenn uns in der mobilen Version der Seite anfangs eine Leiste verrutscht ist:
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Aber das kann passieren, Absicht war es natürlich keine. Entlang der positiven Reaktionen (z.B. hier - moderner, aufgeräumter, übersichtlicher, schneller) kamen natürlich auch die Gegenfragen. Fragen wie…
...warum ist die Schrift so groß? Warum ist die Seite so bunt?
Die Schrift ist so groß, damit man sie besser lesen kann. Das ist eine banale Antwort, aber genau das hat uns im alten Design oft gestört. Gerade auf kleinen Bildschirmen (Tablets, Smartphones) war die Schrift zu klein, um sie gut erfassen zu können. Das haben wir geändert und gerade mit Blick auf Smartphones die Schrift größer gemacht, damit Sie die Inhalte besser lesen können.
Die Seite ist deswegen so bunt, weil dieses Design von den vier Entwürfen, die wir von den beauftragten Agenturen bekommen haben, uns am emotionalsten ansprach. Auch wenn wir Teil der Kirche des Wortes sind, wollen wir mit evangelisch.de nicht nur den Kopf ansprechen, sondern auch das Gefühl. Deswegen haben wir dieses sehr farbige Design gewählt.
Maike fragte in einem Kommentar auf evangelisch.de:
Sind die Ergebnisse der Nutzerbefragung vom vergangenen Jahr auf der Seite mit eingeflossen?
Wir haben im Sommer 2013 eine Nutzerbefragung auf der Seite gemacht, auf die sich Maike hier bezieht. Die Ergebnisse sind in den Gesamtprozess eingeflossen, der letztlich zu der Aufgabe führte, evangelisch.de in Profil und Optik zu schärfen. Wesentliche Schlussfolgerungen daraus waren:
Unsre Nutzer zeichnen sich durch ein starkes ehrenamtliches Engagement und Aktivität im Gemeindeleben aus. Knapp ein Drittel ist beruflich in der evangelischen Kirche tätig. Das war ein Ausgangspunkt dafür, dass wir die Inhalte von evangelisch.de stärker für Menschen machen möchten, die mit Kirche und Glauben schon was anfangen können. Wenn sich andere auch dafür interessieren - großartig! Aber wir gehen davon aus, dass unsere Nutzer bestimmte Dinge schon wissen - zum Beispiel, dass es Gliedkirchen der EKD gibt, die nicht alle immer gleich ticken, allein schon durch den Unterschied zwischen unierten und lutherischen Landeskirchen. (Klingt selbstverständlich, aber mir hat neulich ein Theologie-Student berichtet, dass er überhaupt erst im Studium lernte, dass es Landeskirchen gibt).
55 Prozent der evangelisch.de-Nutzer waren damals mindestens wöchentlich auf Facebook aktiv - ein überdurchschnittlicher Wert. Facebook ist für uns ein wichtiger Ort, um unsere Nutzer direkt zu erreichen. Wir werden daher auch in Zukunft weiter überlegen, welche Inhalte wir nur in sozialen Netzwerken zeigen oder dort zuerst verbreiten (so wie unsere Mutmach-Bibelsprüche, die wir zuerst auf Facebook verbreitet haben und dann auch als Galerie auf evangelisch.de präsentiert haben).
Die Navigation und Übersichtlichkeit der Webseite hatten die niedrigsten Bewertungen in der Umfrage erhalten. Auch wenn das einigen Besuchern noch nicht so scheint: Es ist jetzt erheblich einfacher, auf evangelisch.de von Inhalt zu Inhalt zu kommen. Im redaktionellen Backend haben wir jetzt mehr Möglichkeiten, Inhalte untereinander zu vernetzen, die besser zusammenpassen als vorher. "Alle Nachrichten" ist von jeder Seite aus erreichbar, was sich besonders die Nutzer wünschten, die zur aktuellen Information auf evangelisch.de kommen.
Von d.hofmeister erreichte uns diese Frage per E-Mail:
"kann man das nicht wieder rückgängig machen."
Webseiten verändern sich ständig, und auch diese Version von evangelisch.de wird nicht die letzte oder die ewige sein, aber rückgängig machen werden wir das nicht.
Daran schließt sich die Frage von "Lath Spell" auf Facebook an:
Wird da nochmal nachgebessert oder ist das jetzt schon der endgültige Relaunch gewesen?
"Nachgebessert" ist aus meiner Sicht das falsche Wort. Es impliziert, dass es einen fertigen Endzustand gibt. Dabei wollen wir genau das vermeiden: Auf ein in Stein gemeißeltes "Endprodukt" hinzuarbeiten, auf dem wir uns die nächsten zwei Jahre ausruhen. Denn das hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass wir sinnvolle, notwendige oder wünschenswerte Veränderungen "auf den nächsten Relaunch" geschoben haben, und dann liegen sie zu lange unerledigt. Wir wollen ab jetzt Verbesserungen, Features und Veränderungen in kleinen Schritten abarbeiten. Das sind die nächsten Pfeile im Köcher, von denen ich anfangs schon sprach.
Zwei technische Fragen haben uns auch noch erreicht:
Was ist mit der App?
An der Aktualisierung der App wird mit Hochdruck gearbeitet, damit die Seite dort auch so aussieht wie jetzt. Alternativ können Sie bis dahin evangelisch.de aber auch problemlos direkt auf dem Handy nutzen.
Wo ist der RSS-Feed?
Gregor Claus fragte uns per E-Mail:
Die neue Website ist zwar sehr schön gelungen, allerdings vermisse ich den RSS-Feed kirchlicher Kurznachrichten, der mir die neusten Meldungen direkt aufs Telefon und PC bringt. Gibt es den noch oder lässt er sich wieder einrichten?
Ja, den RSS-Feed wird es wieder geben. Noch arbeiten unsere Techniker daran, aber sobald oben im Header die drei Buchstaben "RSS" wieder auftauchen, sind die Feeds auch wieder da.
Wenn Sie noch Fragen und Wünsche haben, sind die Redaktion und ich auf vielen verschiedenen Kanälen erreichbar:
- evangelisch.de auf Twitter unter @evangelisch_de
- evangelisch.de auf Facebook
- E-Mail für alle inhaltlichen Fragen und Anregungen
- E-Mails für alle technischen Probleme, die Ihnen auffallen
Ich werde jeden Freitag an dieser Stelle ihre Fragen beantworten, so gut ich kann, und wünsche euch und Ihnen einen gesegneten Start ins Wochenende!