In einer Umfrage der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinische Post" meldeten fünf Bundesländer weniger Rauschgifttote und zwei einen leichten Anstieg der Zahlen, wie die Zeitung am Mittwoch berichtete. So seien etwa beim Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen bis zum 30. Dezember 156 Todesfälle in Zusammenhang mit Rauschgiftkonsum registriert worden. Im vergangenen Jahr waren es noch 198 gewesen.
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In Hessen starben nach vorläufigem Stand 61 Menschen infolge von Drogenkonsum, 2013 waren es 88 gewesen. Im Saarland sank die Zahl der Todesfälle von elf auf acht, in Sachsen-Anhalt von neun auf sechs. In Mecklenburg-Vorpommern gab es dem Bericht zufolge in diesem Jahr vermutlich keinen registrierten Drogentoten, 2013 hatte es einen Todesfall gegeben. Einen leichten Anstieg meldete dagegen Baden-Württemberg von 121 auf 126. Auch das rheinland-pfälzische Landeskriminalamt gehe von einem leichten, noch nicht genau bezifferten Anstieg aus, hieß es.
Erfahrungsgemäß verändern sich die Zahlen der Drogentoten dem Bericht zufolge allerdings noch, weil bis Ende Januar noch ungeklärte Todesfälle untersucht werden. Die endgültigen Zahlen legen die Innenministerien demnach im Februar und März vor.