Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg warb im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstagsausgabe) für ein zentrales Informationszentrum, das beispielsweise beim Bundesinnenministerium eingerichtet werden könnte. Vor allem gehe es um sachliche Information, wie und nach welchen Kriterien Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen und verteilt werden.
###mehr-artikel###
Proteste der Anwohner gegen Flüchtlingsheime sind nach Angaben von Landsberg die Ausnahme. "Notwendig ist allerdings eine frühzeitige Kommunikation und Information der Bürgerinnen und Bürger, welche Flüchtlinge aus welchen Ländern wann in der Kommune aufgenommen werden", forderte er. Das Verständnis der Bevölkerung und die Hilfsbereitschaft stiegen deutlich, wenn ihnen die Einzelschicksale der Flüchtlinge beschrieben würden.
Es gebe zahllose gute Beispiele von Hilfsbereitschaft und bürgerschaftlichem Engagement in Städten und Gemeinden. "Dies hilft uns, die Versorgung der Flüchtlinge sicherzustellen", sagte Landsberg. Die große Mehrheit der Deutschen befürworte die Aufnahme von Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen.