Das bestätigte eine Sprecherin des Ministeriums am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Hier könnten beispielsweise weibliche Opfer der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) behandelt werden. Aber auch Opfer aus anderen Ländern sollen in Deutschland Hilfe bekommen.
Die "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe) hatte zuvor über die Pläne berichtet. Gegenüber dem Blatt sagte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU), dass die Bundesregierung etwa im Nordirak ähnliche Projekte bereits unterstütze. In einem zusätzlichen Trauma-Zentrum in Deutschland sollen Müller zufolge 100 Frauen versorgt werden können.
Details über einen Standort, finanzielle Mittel oder über die Eröffnung der Einrichtung wurden aus dem Ministerium nicht genannt. Derzeit würden Gespräche mit Organisationen geführt. Die Einrichtung eines solchen Zentrums bräuchte ausreichend Zeit und Vorbereitung, hieß es weiter.