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"Wir wollen hier ein klares Zeichen setzen", sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) nach dem Kabinettsbeschluss am Dienstag in Potsdam. Millionen von Menschen seien durch Kriege gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, "einige suchen Zuflucht in Deutschland, manche davon in Brandenburg", heißt es in dem Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger des Bundeslandes: "Wir bitten Sie, heißen Sie die neuen Mitmenschen willkommen."
Woidke und sein Stellvertreter Christian Görke (Linke) kündigten zugleich mehr Geld für die Kommunen zur Aufnahme von Flüchtlingen an. 2015 und 2016 stünden rund 30 Millionen Euro Bundesmittel zusätzlich für die Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern zur Verfügung, darunter rund 15 Millionen Euro, die vom Land refinanziert werden müssen, sagte Woidke. Davon sollen nach Angaben von Görke kurzfristig rund 22,5 Millionen Euro für zusätzliche Unterkünfte eingesetzt werden. Rund 7,5 Millionen Euro sind unter anderem für eine bessere medizinische Versorgung der Flüchtlinge eingeplant.
