Im Jahr 2013 betrug die Zahl dieser Menschen 16,2 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das entspricht 20,3 Prozent der Bevölkerung. 2012 lag der Wert bei 19,6 Prozent und ist damit seit 2008 (20,1 Prozent) relativ konstant geblieben.
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Dies ist ein Ergebnis der Erhebung "Leben in Europa" 2013. Nach Angaben der Statistiker war der Anteil armer oder sozial ausgegrenzter Menschen in der gesamten Europäischen Union mit 24,5 Prozent deutlich höher als in Deutschland.
Nach der EU-Definition für EU-SILC setzte sich der Indikator für Deutschland im Jahr 2013 aus den Anteilen der armutsgefährdeten Bevölkerung (16,1 Prozent), der von erheblicher materieller Entbehrung betroffenen Bevölkerung (5,4 Prozent) und der Bevölkerung in Haushalten mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung (9,9 Prozent) zusammen. Als arm oder sozial ausgegrenzt gilt eine Person dann, wenn eines oder mehrere der drei genannten Kriterien auf sie zutreffen.