Mit dem Gebetstag am 26. Dezember solle der Glaubensgeschwister in aller Welt gedacht werden, die Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung seien, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Montag in Bonn mit. Christen würden in mehr als 100 Ländern diskriminiert. Besonders dramatisch sei gegenwärtig die Situation der Gläubigen im Irak.
Die Bischofskonferenz stellte zugleich Vorschläge für Fürbitten sowie Gebetszettel zur Verfügung. Der Gebetstag ist Teil der 2003 gegründeten Initiative "Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit". In Deutschland ist es den beiden großen Kirchen bisher nicht gelungen, einen gemeinsamen Gebetstag für weltweit diskriminierte Gläubige zu organisieren. Die evangelische Kirche gedenkt der verfolgten Christen jeweils am Sonntag Reminiszere, dem zweiten Sonntag in der Fastenzeit.