Spitzenvertreter der deutschen Lutheraner reisen am Wochenende zu mehrtägigen ökumenischen Gesprächen nach Rom. Dabei treffen die Repräsentanten der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) mit Papst Franziskus, dem Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, sowie dem vatikanischen "Ökumeneminister" Kurt Koch zusammen. Die Begegnung mit dem Papst ist für Donnerstag vorgesehen. An der Spitze der Delegation steht der Leitende VELKD-Bischof Gerhard Ulrich.
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Zum Auftakt predigt Ulrich am Sonntag bei einem Gottesdienst in der evangelisch-lutherischen Christuskirche in Rom. An gleicher Stelle ist für Donnerstag eine Diskussionsrunde geplant. Daran nehmen neben Kardinal Koch und dem Catholica-Beauftragten der VELKD, Karl Hinrich Manzke, auch der Ökumenebeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Gerhard Feige, sowie der Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes, Martin Junge, teil. Thema ist dabei unter anderem das jüngst abgeschlossene ökumenische Internetprojekt "2017 gemeinsam unterwegs".
Im Verlauf des Besuchs vom 13. bis 19. Dezember sind auch Gespräche mit Vertretern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Italien sowie der Föderation Evangelischer Kirchen in Italien vorgesehen. Die Vereinigte Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands ist der Zusammenschluss von sieben lutherischen Landeskirchen in Deutschland mit zusammen rund 9,5 Millionen Gläubigen.