Zudem hätten sich Hunderttausende Männer, Frauen und Kinder in anderen Staaten wie Russland in Sicherheit gebracht, teilte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Freitag in Genf mit.
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Die meisten Binnenflüchtlinge halten sich den Angaben zufolge in Städten und Gebieten in der Nähe der östlichen Konfliktregionen auf. Zudem hätten 2014 mehr als 230.000 Ukrainer das benachbarte Russland erreicht. Dort hätten sie den Flüchtlingsstatus beantragt oder um vorübergehendes Asyl gebeten.
Weitere rund 320.000 Menschen aus der Ukraine hätten in benachbarten Ländern um eine vorübergehende oder eine permanente Aufenthaltsgenehmigung gebeten, die meisten davon in Russland. Laut UNHCR ist es jedoch unklar, wie viele dieser Menschen vor der Gewalt in der Ost-Ukraine flüchteten. Auch andere Gründe für die Migration seien möglich.
Weiterhin seien 2014 rund 9.000 schutzsuchende Ukrainer in EU-Staaten eingereist. Die meisten davon seien nach Polen (1.800) und nach Deutschland (1.600) gekommen.
Der bewaffnete Konflikt zwischen den Streitkräften Kiews und den Separatisten brach im April 2014 aus. Die Rebellen wollen eine enge Anbindung östlicher Gebiete an Russland. Tausende Menschen starben in dem Konflikt. Bislang scheiterten alle Bemühungen, die Gewalt zu beenden.
