Der UN-Generalsekretär betonte, dass in den besonders hart getroffenen Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea noch ein großer Mangel an Ärzten und Pflegern herrsche. Ban traf den Präsidenten der Weltbank, Jim Yong Kim, und die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation, Margaret Chan, zu einer Ebola-Krisensitzung. Nach den neusten Angaben der WHO infizierten sich in den drei westafrikanischen Ländern 15.319 Menschen mit dem Ebola-Erreger, 5.444 von ihnen starben. Allerdings liege die Dunkelziffer höher.
###mehr-artikel###Ban erklärte, dass die Lage auch in Mali sehr ernst sei. Dort sind laut Medien fast 500 Menschen unter Beobachtung der Gesundheitsbehörden. Nach WHO-Angaben infizierten sich in Mali sechs Menschen mit Ebola, alle sechs seien gestorben.
Unterdessen erklärte die WHO den Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo für beendet. Dabei handelte es sich um einen anderen Erregerstamm als bei dem Ausbruch in Westafrika. Im Kongo seien 66 Ebola-Fälle erfasst worden. Ein Ebola-Ausbruch in einem Land gilt als beendet, wenn in einem Zeitraum von 42 Tagen kein neuer Fall entdeckt wird.