Die Zahl der Binnenflüchtlinge in der Ukraine ist laut UN auf insgesamt 430.000 gestiegen. Alleine seit Anfang September seien 170.000 Menschen innerhalb der Ukraine geflohen, teilte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Freitag in Genf mit.
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Die allermeisten der Betroffenen seien vor der Gewalt und den Kämpfen zwischen prorussischen Separatisten und der Armee im Osten des Landes geflohen, erklärte der UNHCR. Andere Menschen seien von der Halbinsel Krim geflohen, die Russland annektiert hatte.
Der Großteil der Binnenflüchtlinge sei bei Verwandten, Freunden oder in angemieteten Räumen untergekommen, hieß es. Bis zu 18.700 Menschen hätten in Sammelunterkünften eine Bleibe gefunden. Knapp 400.000 Menschen aus der Ukraine hätten sich im benachbarten Russland in Sicherheit gebracht. Mehr als 6.600 Ukrainer seien als Asylbewerber in EU-Länder eingereist, so das Flüchtlingshilfswerk.
Anfang September hatten sich die prorussischen Separatisten und die ukrainische Regierung auf einen Waffenstillstand geeinigt, der jedoch immer wieder verletzt wird. Die Kämpfe in der Ost-Ukraine waren im April ausgebrochen.
