Damit wolle er ein besseres politisches Klima schaffen und zu einer Lösung beitragen, erklärte Ángel Aguirream am Donnerstagabend (Ortszeit). Der Gouverneur war wegen seines Krisenmanagements in die Kritik geraten, Demonstranten hatten seit Wochen seinen Rücktritt gefordert.
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Gegen den Bürgermeister der Stadt Iguala, José Luis Abarca, war am Mittwoch Haftbefehl erlassen worden. Er soll für das Verschwinden der Studenten verantwortlich sein.
Ende September waren bei einer Protestaktion von Lehramtsstudenten in Iguala sechs Menschen getötet worden. Als die Studenten mehrere Busse für die Rückfahrt kaperten, eröffneten Polizisten das Feuer. 43 Studenten sind seitdem verschwunden. Polizisten und örtliche Politiker sind in die Tat verwickelt und von der kriminellen Organisation "Guerreros Unidos" (Vereinigte Krieger) unterwandert.