Berlin, Hamburg und Bremen hätten "eine besondere Last zu schultern", sagte er der "Berliner Morgenpost" (Samstagsausgabe). Dies sollte Berücksichtigung finden - "entweder in einer stärkeren Beteiligung des Bundes oder bei einer Veränderung des Königsteiner Schlüssels", erklärte Henkel.
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Berlin nimmt nach dem Königsteiner Schlüssel rund fünf Prozent der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge auf. Der Innensenator sagte: "Wir müssen solidarisch bleiben. Solidarisch mit denen, die unsere Hilfe brauchen, aber auch solidarisch untereinander."
Nach dem Königsteiner Schlüssel wird anhand von Bevölkerungszahl und Steuereinnahmen die Aufteilung der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge auf die einzelnen Bundesländer geregelt. Dieses Jahr muss das Bundesland Nordrhein-Westfalen mit mehr als 21 Prozent der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge die höchste Quote an Asylsuchenden aufnehmen, gefolgt von Bayern mit rund 15 Prozent sowie Baden-Württemberg mit knapp 13 Prozent. Die niedrigste Quote hat Bremen mit weniger als einem Prozent.