Der Beschuss von neutralen Hilfskräften und Zivilisten müsse unter allen Umständen unterlassen werden, mahnte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz am Donnerstagabend in Genf. Der 38-jährige Laurent DuPasquier sei bei Granatenangriffen in Donezk getötet worden, als ein Geschoss neben dem Rot-Kreuz-Büro einschlug. Der Schweizer habe dort seit sechs Wochen als Verwalter gearbeitet.
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Er habe sich dem Roten Kreuz vor mehr als fünf Jahren angeschlossen, sei unter anderem in Pakistan, Jemen und Haiti im Einsatz gewesen. Das Rote Kreuz habe seine 20 Mitarbeiter in Donezk in Sicherheit gebracht, hieß es. Die Organisation leistet seit Beginn der Kämpfe im März humanitäre Hilfe im Osten der Ukraine.
In dem Konflikt kämpfen prorussische Separatisten gegen Regierungstruppen. Die Vereinten Nationen werfen beiden Seiten schwere Menschenrechtsverletzungen vor, wobei die Taten der Separatisten überwögen.