Darauf hätten sich die Botschafter der 28 EU-Staaten in Brüssel verständigt, wie die Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Diplomatenkreise meldet. Ursprünglich war der Einsatz nur bis zum 15. Dezember 2014 geplant.
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Laut der Zeitung werden die EU-Außenminister bei ihrem Treffen in Luxemburg am 20. Oktober die Verlängerung formal beschließen. Am 30. Oktober solle es eine Truppensteller-Konferenz geben.
Grund für die Verlängerung der EU-Militärmission in Zentralafrika seien Verzögerungen beim Aufbau der von den Vereinten Nationen geführten Stabilisierungsmission Minusca, die den EU-Einsatz ablösen soll. Ursprünglich sollte die UN-geführte Mission die Europäer schon Mitte Dezember ersetzen. An der EU-Militärmission, die am 1. April startete, nehmen derzeit rund 800 Soldaten teil.
In der Zentralafrikanischen Republik bekämpfen sich seit einem Putsch im März 2013 muslimische und christliche Milizionäre. Zivilisten werden immer wieder Opfer von Gräueltaten.