Bundesverwaltungsgericht entscheidet über Elbvertiefung
Ob die Elbe zwischen Hamburg und Cuxhaven tiefer ausgebaggert wird, soll am heutigen Donnerstag in Leipzig entschieden werden.
Die Richter des Bundesverwaltungsgerichts wollen bekanntgeben, ob sie einer Klage der Umweltverbände BUND, WWF und Nabu gegen die Elbvertiefung stattgeben oder die Hansestadt Hamburg graben lassen. Denkbar wäre auch, dass die Elbvertiefung mit weiteren Umweltauflagen genehmigt oder der Fall vor dem Europäischen Gerichtshof verhandelt wird.
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Bereits vor zwölf Jahren hatte Hamburg beim Bundesverkehrsministerium den Antrag für die Elbvertiefung gestellt. Seitdem wurden die Pläne mehrfach ausgelegt und nach zahlreichen Einwänden wieder überarbeitet. Mindestens 16 Meter tief soll die Elbe werden, damit auch die neuen Container-Riesen mit Tiefgang bis 13,5 Metern von den Gezeiten unabhängig in den Hamburger Hafen einlaufen können.