Papst trifft Überlebende der Flüchtlingstragödie von Lampedusa
Ein Jahr nach der Flüchtlingstragödie von Lampedusa ist Papst Franziskus am Mittwoch mit Überlebenden zusammengetroffen.
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Bei dem Bootsunglück am 3. Oktober 2013 waren 366 Menschen ums Leben gekommen. "Ich bitte alle Männer und Frauen in Europa, die Türen zu öffnen", sagte das katholische Kirchenoberhaupt mit Blick auf die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union.
An der Begegnung im Vatikan nahmen insgesamt 40 Überlebende und Angehörige von Opfern teil. Der überfüllte Kutter war vor einem Jahr eine halbe Seemeile vor der Hafeneinfahrt der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa gekentert. Ein Großteil der Toten ist bis heute nicht identifiziert. Die Angehörigen warten weiterhin darauf, dass die Leichen mittels DNA-Tests untersucht werden.