Edward Snowden erhält Alternativen Nobelpreis

Edward Snowden erhält Alternativen Nobelpreis
Der Whistleblower Edward Snowden erhält für seine NSA-Enthüllungen den Alternativen Nobelpreis 2014.

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Der frühere Mitarbeiter des US-Geheimdienstes NSA erhalte den Ehrenpeis, "weil er mit Mut und Kompetenz das beispiellose Ausmaß staatlicher Überwachung enthüllt hat, die grundlegende demokratische Prozesse und verfassungsmäßige Rechte verletzt", erklärte die Right-Livelihood-Stiftung am Mittwoch in Berlin. Die Stiftung will nach eigenen Angaben Rechtskosten für Snowden übernehmen.

Snowden teilt sich den Ehrenpreis mit Alan Rusbridger, dem Chefredakteur und Herausgeber der britischen Tageszeitung "The Guardian". Die Jury würdigt ihn "für den Aufbau einer globalen Medienorganisation, die sich verantwortlichem Journalismus im öffentlichen Interesse verschrieben hat und gegen große Widerstände illegales Handeln von Unternehmen und Staaten enthüllt".

Drei weitere Preisträger teilen sich der Stiftung zufolge das Preisgeld in Höhe von rund 160.000 Euro. Es sind die pakistanische Menschenrechtsanwältin Asma Jahangir, Basil Fernando aus Sri Lanka von der Asiatischen Menschenrechtskommission und der US-Umweltaktivist Bill McKibben.