Die Enthauptung des 44-jährigen Entwicklungshelfers zeige erneut die Brutalität der IS-Milizen, die in Syrien und im Irak eine Schreckensherrschaft errichtet hätten, heißt es in einer am Sonntag (Ortszeit) in New York verabschiedeten Erklärung des Rates. Das Verbrechen verdeutliche zudem die wachsende Gefährdung von humanitären Helfern in dem Bürgerkriegsland Syrien.
Der Sicherheitsrat betonte, dass der "Islamische Staat" besiegt werden müsse. Auch müssten die Verantwortlichen für den Mord an Haines und andere Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Tat schrecke die 15 Mitglieder des UN-Gremiums nicht ab, sondern fördere deren Entschlossenheit.
###mehr-artikel###
Die Terrorgruppe hatte im Internet ein Video veröffentlicht, das die mutmaßlich Enthauptung von Haines zeigt. Zuvor hatten die Islamisten schon die Ermordungen zweier US-amerikanischer Journalisten in Videos festgehalten und ins Internet gestellt. Die Verbrechen hatten weltweit für Entsetzen gesorgt.
Haines war kurz nach seiner Ankunft in Syrien im März 2013 entführt worden. Er hatte für die französische Hilfsorganisation Acted gearbeitet. Vorher wirkte er in Krisenländern wie Südsudan und Libyen und auf dem Balkan. Er war seit 1999 für Hilfsorganisationen tätig. Der frühere Soldat der britischen Luftwaffe hatte zwei Töchter.