###mehr-artikel###Die Zahl der Opfer könnte noch deutlich steigen. Drei Leichen wurden an der Unglückstelle südöstlich von Malta von der Besatzung eines vorbeifahrenden Frachters geborgen, wie der italienische Rundfunk am Samstag berichtete. Überlebende berichteten, an Bord des gesunkenen Schiffes hätten sich mindestens 30 weitere Insassen befunden. In anderen Quellen ist von 400 Vermissten die Rede.
###mehr-links###Der unter panamaischer Flagge fahrende Frachter "Pegasus" hatte bereits zuvor 386 Flüchtlinge von einem in Seenot geratenen Kutter an Bord genommen und befand sich auf dem Weg nach Sizilien, als die Besatzung zwei Männer im Wasser entdeckte. Einer der Geretteten wurde umgehend mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. An der Unglücksstelle suchten Boote und Flugzeuge aus Italien, Malta und Griechenland nach weiteren Überlebenden.
Am Freitag waren auf Sizilien 1.500 Flüchtlinge angekommen, die meisten mit Schiffen der italienischen Marine. Rund 100 Menschen waren von Schleusern etwa 100 Meter vor dem Hafen von Ragusa im offenem Meer ausgesetzt worden.
Dutzende Tote bei neuem Flüchtlingsunglück im Mittelmeer
Dutzende Tote bei neuem Flüchtlingsunglück im Mittelmeer
Bei einer erneuten Flüchtlingstragödie im Mittelmeer sind vermutlich mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen.