Von der Leyen verteidigt Waffenlieferung in den Nordirak

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Von der Leyen verteidigt Waffenlieferung in den Nordirak
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat die Lieferung deutscher Waffen in den Nordirak verteidigt.

"Es gibt nicht die einzig richtige Entscheidung", sagte die Ministerin am Montagabend in Berlin: "Handeln und nicht handeln kann schuldig machen."

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Von der Leyen bekräftigte, dass die politische Entscheidung aus den Lehren der Untätigkeit der Weltgemeinschaft angesichts des Völkermordes in Ruanda und des Massakers von Srebrenica erfolgt sei. "Jede Krise hat ihre eigenen Fragen", sagte die CDU-Ministerin. Der Weg für den Nordirak sei nach sorgfältiger Abwägung gewählt worden.

Die Ministerin sprach in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche zur Amtseinführung des neuen evangelischen Militärbischofs Sigurd Rink. Der Geistliche löst an der Spitze der evangelischen Militärseelsorge Martin Dutzmann ab, der Bevollmächtigter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesregierung und der Europäischen Union geworden ist.