Die Syrisch-Orthodoxen mit ihrem antiochenischen Zweig gelten als eine der Urkirchen des Christentums und haben in Deutschland gegenwärtig rund 80.000 Mitglieder. An der Klosterweihe nahmen zahlreiche Gäste aus ganz Deutschland teil, darunter auch Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt.
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Das vor zweieinhalb Jahren begründete Kloster St. Gabriel sei offen für alle Gläubigen verschiedenster Sprachen, Nationen und Ethnien, sagte Priester Isa dem Evangelischen Pressedienst (epd). Metropolit Mor Severius Moses ist geistliches Oberhaupt von etwa 15.000 Christen des antiochenischen Zweigs der Kirche in Deutschland und Westeuropa. Neben dem Bischof leben im Kloster drei weitere Priester und eine Novizin.
Zu den Angeboten in St. Gabriel gehören neben Führungen und Besichtigungen Seminare zu geistlich-christlichen sowie gesellschaftlichen und religiösen Themen. Zudem wird Wohnen auf Zeit und Urlaub im Kloster angeboten.
Die Entstehung der Syrisch-orthodoxen Kirche wird zurückgeführt auf die Missionstätigkeit des Apostels Paulus. Er begann seine weltweiten Missionsreisen im Jahr 37 im einst syrischen Antiochien nördlich von Jerusalem in der heutigen Türkei.