Das stelle immer mehr Städte vor wachsende Probleme, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetags, Stephan Articus, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) angesichts stark ansteigender Flüchtlingszahlen.
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Viele Anträge der Asylbewerber seien offensichtlich unbegründet, trotzdem würden diese Personen an die Kommunen weitergeleitet, sagte Articus. Der Städtetag wolle erreichen, dass diese Menschen in den Landesaufnahmestellen bleiben.
Die Städte seien trotz steigender Asylbewerberzahlen weiterhin bereit Flüchtlinge aufzunehmen. "Es macht aber keinen Sinn, einen Teil der Menschen aufwendig an die Kommunen zu verteilen, obwohl sie dort am Ende ohnehin nicht bleiben können", sagte Articus. Der Bund sei in der Pflicht, die Asylverfahren zu beschleunigen. Mehr Mitarbeiter für die Bearbeitung der Asylanträge, wie sie Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) zugesagt habe, seien dabei eine Hilfe.