Afrikanische Kirchen rufen zur Fürbitte für Ebola-Opfer auf

Afrikanische Kirchen rufen zur Fürbitte für Ebola-Opfer auf
Der Allafrikanische Kirchenrat hat die Christen für den 24. August zu Gebeten für die Menschen in den Ebola-Gebieten aufgerufen.

"Das unsägliche Leid, das den Menschen durch die Ebola-Epidemie aufgebürdet wurde, übersteigt jede Vorstellungskraft", erklärte der Generalsekretär des Kirchenrats, André Karamaga, in einem am Freitag verbreiteten Schreiben. "Das ist wirklich eine Katastrophe, die das Wohlergehen und die Würde der gesamten Menschheit infrage stellt."

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An der Ebola-Epidemie sind in Westafrika bisher mehr als 1.000 Menschen gestorben. Insgesamt haben sich fast 2.000 Menschen infiziert.

Am stärksten betroffen sind die Länder Guinea, Sierra Leone und Liberia. Erste Fälle wurden auch in Nigeria erfasst. Die Weltgesundheitsorganisation schließt nicht aus, dass viele Erkrankungen noch gar nicht erfasst wurden.

Der Allafrikanische Kirchenrat mit Sitz in Nairobi (Kenia) repräsentiert nach eigenen Angaben 120 Millionen Christen in Afrika. Ihm gehören protestantische, anglikanische, orthodoxe und eigenständige afrikanische Kirchen an.