###mehr-artikel###Entwürfe und eine Kostenkalkulation sollen Anfang 2015 von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und der Fachhochschule Potsdam vorgestellt werden, wie die evangelische Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein am Donnerstag in Berlin sagte.
Die evangelische Kirche betrieb von 1943 bis 1945 auf dem Friedhof der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde in Neukölln das sogenannte Berliner "Friedhofslager", in dem mehr als 100 Zwangsarbeiter aus der besetzten Sowjetunion leben und arbeiten mussten. Es war den Angaben zufolge das einzige Lager in Deutschland, das von der Kirche geplant, finanziert und betrieben wurde. Beteiligt waren 42 Kirchengemeinden, darunter drei katholische Gemeinden, und der evangelische Berliner Stadtsynodalverband. In Berlin gab es in der NS-Zeit den Angaben zufolge mehr als 3.000 Zwangsarbeiterlager.