Menschen würden allein aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit umgebracht, es gebe eine "grauenhafte Praxis der Enthauptung, der Kreuzigung und des Aufhängens von Leichen an öffentlichen Plätzen".
###mehr-artikel###Alle Religionsführer, auch die Muslime, müssten die "unsäglichen Verbrechen" der Terroristen klar und mutig verurteilen, fährt die Erklärung fort. Die Religionen sollten zudem ihren Einfluss bei den Regierungen geltend machen, um die Verbrechen zu beenden, die Schuldigen zu bestrafen und den Vertriebenen die Rückkehr zu ermöglichen. Die Vatikanbehörde erinnert an das über Jahrhunderte friedliche Zusammenleben von Christen und Muslimen. Dabei sei eine Kultur der Gemeinsamkeit entwickelt worden, auf die beide Seiten weiterhin stolz seien.
Nach dem Vormarsch der Terroristen sind im Nordirak Hunderttausende Menschen auf der Flucht. IS bedroht nicht nur Christen und die kurdische Minderheit der Jesiden, sondern auch gemäßigte Muslime mit dem Tod. Inzwischen sind vielfältige internationale Hilfen für die Flüchtlinge angelaufen. Am Montag hatte Papst Franziskus Kurienkardinal Fernando Filoni als Sondergesandten in den Irak geschickt.