Die internationale Gemeinschaft müsse sofort handeln, um die bedrohten Menschen wirksam zu schützen. Vor allem solle Druck auf jene Länder ausgeübt werden, die die Terrorgruppe "Islamischer Staat" mit Waffen und Geld unterstützten.
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Vor der brutalen Gewalt sind im Nordirak über eine halbe Million Menschen auf der Flucht. Die radikal-sunnitischen Terroristen haben inzwischen weite Teile des Landes erobert. Sie verfolgen vor allem Christen und Jesiden, aber auch schiitische und moderate sunnitische Muslime. Die USA hatten am Wochenende ihre Luftangriffe auf Stellungen der Terroristen fortgesetzt.
Die GEKE rief ihre 94 Mitgliedskirchen auf, "ihre tätige Hilfe zu verstärken und durch solidarisches Handeln den bedrängten Gruppen beizustehen". Jede Form religiös motivierter Gewalt und brutalisierter Frömmigkeit zerstöre das menschliche Miteinander und lästere Gott. Die Gemeinschaft vertritt rund 50 Millionen Gläubige in lutherischen, reformierten, unierten, methodistischen und vorreformatorischen Kirchen.