###mehr-artikel###Beide verurteilten die antisemitischen Parolen und Übergriffe bei den jüngsten Nahost-Demonstrationen in der Bundesrepublik. In Hannover sei es möglich gewesen, den Konflikt mit Aufrufen zu friedlichen Protesten zu entschärfen. Fürst betonte, er sehe in Deutschland nicht die Gefahr eines breiten Antisemitismus. Shammout sagte: "Ich widerspreche sofort, wenn mir irgendwo Antisemitismus begegnet. Und das soll auch so bleiben."
Fürst und Shammout sprachen sich zudem für eine Zweistaatenlösung in Nahost aus. "Wir beide sind uns einig, dass es zwei Staaten geben muss - und dass der Konflikt nicht mit Waffengewalt gelöst werden kann", betonte Shammout. Beide äußerten Verständnis für die Lage der Menschen in Israel und im Gazastreifen. Die Verzweiflung der palästinensischen Zivilbevölkerung dort sei groß, sagte Fürst. Er kritisierte die israelische Siedlungspolitik im Westjordanland. Zugleich rechtfertigte er die israelische Offensive gegen die Raketen der islamistischen Hamas.